Vivienne Rauber – Decoppet ist psychologische
Mitarbeiterin bei der von der UNO unterstützten
Organisation AM-EN (Amor y Energía) www.fundacion-amen.org.
, welche Integrale Reittherapie für behinderte Kinder
in Südamerika anbietet. Sie leitet dort ein Projekt
mit Einbezug der von ihr entwickelten Psycho- Korporellen
Energiearbeit, welche es den Eltern von behinderten Kindern
ermöglichen soll, nicht nur als „Co-Therapeuten“
mit Energiearbeit ihren Kindern zu helfen, sondern auch
selbst mit Visualisationsarbeit aus der körperlichen
Erschöpfung und psychischen Hilflosigkeit herauszufinden.
Seit 1993 gibt sie Kurse in Ecuador (Quito, Loja, Machala,
Bahía, Esmeraldas), in Santo Domingo, Panama, San Salvador,
Honduras, Peru und Colombien.
Ihr Hauptinteresse gilt den psychologischen Problemen, welche
ein behindertes Kind bei den Eltern und der ganzen Familie
verursacht. Sie meint, dass es fast wichtiger ist, den Eltern
aus ihrer körperlichen und psychischen Erschöpfung
herauszuhelfen, als sich nur auf die Verbesserung des Gesundheitszustande
des behinderten Kindes zu konzentrieren. Denn wenn die Eltern
wieder ausgeglichen und zufrieden sind und eine gute Beziehung
leben, wird das Kind sich nicht mehr unbewusst schuldig fühlen
für die Belastung und Hoffnungslosigkeit in der Familie.
In einer gesunden und fröhlichen Atmosphäre wird
es nicht nur psychisch profitieren, sondern wird sich auch
körperlich zum Positiven verändern können,
da wir ja eine Einheit sind von Körper, Geist und Seele.
Themen die angesprochen werden sind:
- Körperliche und psychische Erschöpfung
- Schuldgefühle, nie genug zu tun
- Scham ein behindertes Kind zu haben
- Hoffnungslosigkeit
- Wenn wir nur mehr Geld hätten, könnten wir
Wunderheilungen in USA bezahle
- Partnerschaftsprobleme
- Probleme für die Geschwister
Ziel der Kurse ist:
- das behinderte Kind so anzunehmen wie es ist
- dadurch ist es nicht mehr unter dem Druck anders, besser
zu sein
- als Ehepaar weiterleben und die Beziehung pflegen
- Zeit für sich selber finden und nehmen, um selber
zufrieden den andern und dem behinderten Kind wieder besser
zur Verfügung stehen zu können.
„Revista del Valle de Quito“,
März 2004
nach oben
|